Administration und Zugriffsteuerung
Mit stepnova erhalten Sie eine Datenbank, die sehr flexibel einsetzbar ist. Der Bereich Administration ist das Kernstück von stepnova, in dem sich umfangreiche Systemeinstellungen durchführen lassen. Dieses Handbuch erklärt die einzelnen Administrationselemente wie Produkttypen, Ebenen und deren Bedeutung. Über den Bereich Zugriffssteuerung werden Einstiegsordner für die Editoren festgelegt. So wird bestimmt, welche Ordner in den Editoren für ausgewählte Benutzer oder Konten sichtbar sind.
Inhaltsübersicht
1. Eingabebereiche und Navigationselemente im Bereich Administration
3. Administrative Einstellungen
1. Eingabebereiche und Navigationselemente im Bereich Administration
Der strukturelle Aufbau der Administration folgt der Gesamtphilosophie von stepnova. Themeninseln und Hauptschalter finden Sie hier an gewohnter Stelle. Über die Themeninseln werden die Ebenen/ Bereiche ausgewählt, für die Einstellungen vorgenommen werden sollen.
Themeninsel Ebenen (1):
Hier wird entweder die Adminebene (Standort, Konto, Rolle) (2) oder der Produkttyp (3) ausgewählt, für die administrative Einstellungen vorgenommen werden sollen.
Themeninsel Adminbereiche (4):
Eingeklappter Modus = Auswahl der Arbeitsbereiche/ Bereiche/ Editoren sowie darunter Admintabellen in alphabetischer Reihenfolge.
Ausgeklappter Modus = weitere Einstellungsmöglichkeiten wie Detailadministration, sonstige Optionen sowie Einblendung der Admintabellen, sortiert nach jeweiligem Arbeitsbereich/ Bereich/ Editor.
Weggeklappter Modus = mehr Platz für eine vergrößerte Ansicht der Akkordeons (barrierefreie Ansicht).
Schnellsuchfeld = hiermit lässt sich bequem die gesuchte Admintabelle finden. Eingaben und Änderungen werden über die Hauptschalter Neu und Speichern vorgenommen. Über den Hauptschalter Entfernen können markierte Datensätze gelöscht werden.
2. Globaladministration
Den Adminbereich Globaladministration finden Sie in der Themeninsel Adminbereiche. Er steht nur Kundenadministratoren zur Verfügung. Kundeninformation: Die Daten in diesem Akkordeon werden von ergovia gepflegt. Bei Änderungen informieren Sie uns bitte unter info@ergovia.de.
Einrichtung von Bankverbindungen für den Kundenkontakt:
Einrichtung von Administratoren:
In diesem Akkordeon wird die Liste der Administratoren angezeigt. Über den Hauptschalter Neu legen Sie weitere Administratoren an. Kundenadministratoren haben in der Administration Zugriff auf sämtliche Standorte und alle Systemprodukttypen. Für Standortadministratoren ist der Zugriff in der Administration auf den eigenen Standort und selbstangelegte Produkttypen eingeschränkt. Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag können Sie im Modaldialog den Typ und ggf. den Standort verändern.
Einstellungen unter Sonstiges
Wenn Sie die Themeninsel Adminbereiche aufklappen, steht unterhalb der Globaladministration der Bereich Sonstiges zur Verfügung (1). Hier tätigen Sie globale Einstellungen, die übergreifend über alle Arbeitsbereiche gelten. Sollen die Einstellungen für die gesamte Datenbank gelten, wählen Sie in der Themeninsel Ebenen (2) die Ebene Kunde. Sollen sie nur für bestimmte Mitarbeitergruppen gelten, wählen Sie als Ebene Konto oder Standort. Über die Spalte Wertselektion (3) legen Sie folgende Einstellungen fest:
den Startbereich, der nach dem Login geladen wird. (Beispiel: Für Konto Lehrkraft wird der Startbereich „Arbeitsbereich Qualifizierung“ festgelegt. Für alle Benutzer, die sich in stepnova mit dem Konto Lehrkraft einloggen, öffnet sich sofort der Arbeitsbereich Qualifizierung). Als Standardeinstellung ist auf der Ebene Kunde als Startbereich der Arbeitsbereich Teilnehmerdaten festgelegt.
Aktiveren Sie die Rechteprüfung Ausgabe, wenn Einschränkungen auf Sichtbarkeiten auch bei der Erstellung von Druckvorlagen gelten sollen.
Über die Optionen zur Gestaltung der Kennwörter können Sie die Kennworterstellung an die Datenschutzrichtlinien in Ihrem Unternehmen anpassen.
Über die Teilnehmersortierung ändern Sie die Anzeige in der Teilnehmer Themeninsel in allen Arbeitsbereichen
Textmarkenverisonen die für Ihre Datenbank genutzt werden könnten
3. Administrative Einstellungen
Reihenfolge der administrativen Einstellungen:
Bei der Reihenfolge der administrativen Einstellungen empfiehlt es sich, mit den produkttypspezifischen Einstellungen zu beginnen, da diese auch vom System zuerst überprüft werden. Erst in einem zweiten Schritt nimmt man die Einstellungen für die Ebenen (Kunde, Standorte, Konten, Rollen) vor.
Unterscheidung von Produkttypen und Ebenen:
Unter Produkttypen werden Maßnahmegattungen verstanden.
Beispiel:
BvB (= Produkttyp)
BvB Los 51 (= Produkt)
BvB Los 60 (= Produkt)
In stepnova haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen für einen bestimmten Produkttypen (z.B. BvB) vorzunehmen. Die Zuordnung des Produktes zum Produkttypen erfolgt im Produkteditor. Produkttypspezifische Einstellungen gelten immer für ALLE Teilnehmer, die diesem Produkt und damit diesem Produkttypen zugeordnet sind.
Mit der Auswahl einer Ebene in der Themeninsel Ebenen entscheiden Sie, auf welcher Schicht Sie administrieren. Zur Auswahl stehen folgende Ebenen:
Kunde
Standort
Konto
Rolle
Diese Ebenen sind hierarchisch zu verstehen, wobei „Kunde“ die oberste Ebene darstellt. Einstellungen, die hier vorgenommen werden, gelten für die gesamte Datenbank. Jede darunter liegende Ebene ermöglicht eine speziellere Anpassung und Differenzierung. Diese Einstellungen gelten immer dann, wenn keine produkttypspezifischen Einstellungen greifen, d.h. entweder wenn es keine Einstellungen auf Produkttypebene gibt oder wenn die Einstellungen einen Bereich betreffen, der nicht teilnehmerbezogen ist und somit keine Verbindung zu einem Produkttypen hergestellt werden kann. Zum Beispiel im Kontaktarchiv.
3.1 Produkttypen
Neue Produkttypen werden in der Admintabelle Produkttyp angelegt.
Im Auslieferungszustand von stepnova sind alle eM@w Produkttypen mit den entsprechenden Vorgaben voreingestellt. Sichtbarkeiten und Aktionen dieser „Systemprodukttypen“ können nicht verändert werden, um die korrekte Datenübermittlung nicht zu beeinträchtigen.
Produkttypen lassen sich in der Themeninsel Ebenen im Auswahlfeld Produkttyp auswählen.
Produkttypspezifische Einstellungen ermöglichen es, Einstellungen für Maßnahmegattungen (z.B. BvB) festzulegen, die immer dann greifen, wenn ein Teilnehmer ausgewählt wird, der einem Produkt bzw. einer Maßnahme (z.B. BvB Los 51) mit diesem Produkttypen zugeordnet ist (Zuordnung Produkt zu Produkttyp siehe Handbuch „Produkteditor“). Sie gelten also immer dort, wo es einen direkten Teilnehmerbezug gibt, nämlich in den einzelnen Arbeitsbereichen. So ist es möglich, Sichtbarkeiten und Bezeichnungen für Maßnahmearten festzulegen, unabhängig davon, mit welchem Konto sich der Benutzer angemeldet hat. Nachdem der Produkttyp ausgewählt wurde, wird in der Themeninsel Adminbereiche der gewünschte Arbeitsbereich ausgewählt, in dem dann die Änderungen der Bezeichnung oder Sichtbarkeit vorgenommen werden können (s. Abschnitt 3.2 Adminbereiche).
Beispiel:
Der Arbeitsbereich Beruf kann auf Kundenebene als „Beruf“ benannt sein und nur produkttypspezifisch für den Produkttypen BvB in „Praktikum“ umbenannt werden. Das würde bedeuten, dass er für alle Benutzer datenbankübergreifend als „Beruf“ bezeichnet wird, aber immer dann, wenn ein Teilnehmer einer BvB Maßnahme angeklickt wird, würde der Arbeitsbereich „Praktikum“ heißen.
Produkttypspezifische Admintabellen sind in der Themeninsel mit einem „P“ gekennzeichnet. Werte in diesen Admintabellen lassen sich für einen bestimmten Produkttypen festlegen (Erklärung Admintabelle s. 3.2. Adminbereiche/ Admintabellen).
Sobald ein Produkttyp ausgewählt worden ist, gelten alle Werte in der Admintabelle speziell für diesen Produkttypen, nicht aber für die anderen. So lange es zu einem Produkttypen keine Einträge in einer Admintabelle gibt, gelten die Werte, die in der Admintabelle ohne Produkttypeinschränkung stehen.
Wann greifen produkttypspezifische Einstellungen?
Beispiel:
Im Bereich Administration wurden Einstellungen für den Produkttypen „@BvB und KoBV“ vorgenommen. Im Produkteditor wurde diesem Produkttypen das Produkt „BvB Los 17“ zugewiesen.
Die Teilnehmerin Britta Beispiel ist ausgewählt. Sie befindet sich in Produkt „BvB Los 17“. Im System greifen
nun die administrativen Einstellungen, die für den Produkttypen „@BvB und KoBV“ vorgenommen wurden.
Hinweise:
Produkttypspezifische Einstellungen werden von ergovia nur für die Arbeitsbereiche empfohlen, da nur hier ein Bezug zu einem Teilnehmer und damit zu einem Produkt hergestellt werden kann. Dieser Bezug ist zwingend notwendig, damit produkttypspezifische Einstellungen greifen können.
Die Einstellungen von Produkttypen sind im Konfliktfall denen der anderen Ebenen (z.B. Konten) übergeordnet.
3.2 Adminbereiche
Nach der Auswahl eines Produkttypen entscheiden Sie in der Themeninsel Adminbereiche was Sie administrieren wollen. Zur Auswahl stehen die verschiedenen Arbeitsbereiche, Bereiche und Editoren. Diese untergliedern sich bei aufgeklappter Themeninsel wiederum in die Bereiche Allgemein (1), Detail (2) und Admintabellen (4).
Unter Sonstiges (3) sind allgemeine optionale Einstellungen wie zum Beispiel die Startregisterseite des ausgewählten Bereiches verfügbar.
Bereich Allgemein
Akkordeon Sichtbarkeiten:
Im Bereich Allgemein können Sie Elemente und Datensätze ein und ausblenden. Im Akkordeon Sichtbarkeiten lassen sich Bezeichnungen und Sichtbarkeiten des ausgewählten Bereiches (hier beispielhaft: Arbeitsbereich Beruf) festlegen. In der Spalte Zuordnung (1) finden Sie die Struktur des Bereiches (Arbeitsbereich, Registerseiten, Akkordeons, Bereichsüberschriften). Mit den Checkboxhaken entscheiden Sie, ob das Element angezeigt werden soll (2). Möchten Sie den gesamten Arbeitsbereich ausblenden, entfernen Sie das Häkchen in der ersten Zeile hinter Bereich (hier: Beruf).
In der Spalte Bezeichnung lassen sich sowohl die Bezeichnungen für den Arbeitsbereich selbst als auch für Registerseiten, Akkordeons und Bereichsüberschriften festlegen (3). Eine Erläuterung zur Spalte Sperre für Standortadministrator (4) finden Sie im Abschnitt 4 „Standortadministratoren“.
Akkordeon Aktionen:
Im Akkordeon Aktionen lässt sich festlegen, welche Datensätze (1) neu erstellt, gespeichert oder entfernt (2) werden dürfen. Diese Einstellung empfehlen wir nur für die Ebenen (s. Abschnitt 3.3.) und nicht für Produkttypen vorzunehmen. In der Spalte Bezeichnung lassen sich die Bezeichnungen im Neu- und Entfernenmenü bei den Hauptschaltern Neu und Entfernen verändern (3).
Bereich Detail
Die Detailadministration steht für den Arbeitsbereich Teilnehmerdaten, für den Arbeitsbereich Beruf, für den Bereich Kontaktarchiv und für die Registerseite Maßnahmeziele im Arbeitsbereich FöP/LuV zur Verfügung. Der Bereich Detail (1) ist nur in der ausgeklappten Themeninsel sichtbar und ermöglicht Einstellungen auf Feldebene. Durch Mausklick links auf ein Feld öffnet sich der Modaldialog zur Bearbeitung der Feldeigenschaften (2).
Im Modaldialog Feldkonfiguration wird die Bearbeitung der Feldbezeichnung vorgenommen (1). Zudem lässt sich die gewünschte Eigenschaft des Feldes bei der Erstellung und Bearbeitung, sowie ggf. der Status als Pflichtfeld (2), festlegen. Bestimmen Sie für ein Feld, ob es nicht sichtbar, nur lesbar oder auch beschreibbar sein soll (3).
Admintabellen
Die Admintabellen sind im ausgeklappten Zustand der Themeninsel Adminbereiche unterhalb des jeweiligen AB/B/E sichtbar. Sie sind zusätzlich im unteren Teil der Themeninsel in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Im Bereich Admintabelle lassen sich die vorgegebenen Einträge (Werte) für ein Feld definieren. Ein „P“ im Admintabellensymbol zeigt hier an, dass diese Admintabelle alternativ auch pro Produkttyp einstellbar ist. Mit dem Hauptschalter Neu lassen sich neue Einträge erstellen (1). Je nach Kontext lassen sich nun im Einzelnen die Daten zum Eintrag festlegen (2). Mit dem Hauptschalter Speichern wird der neue Eintrag gesichert. Zum Entfernen eines Eintrages markieren Sie diesen und klicken auf den Hauptschalter Entfernen.
Hinweis:
Für eM@w Produkttypen haben wir bereits viele Standardwerte in Admintabellen voreingetragen, auf die Sie zurückgreifen können (z.B. Anwesenheitskürzel). Damit solche Einträge in den Admintabellen sichtbar werden, müssen Sie im Produkteditor ein eM@w Produkt anlegen und diesem einen eM@w Produkttypen zuweisen.
3.3 Ebenen
Bei den Adminebenen gibt es eine hierarchische Struktur. Administrative Einstellungen werden innerhalb der Ebenen von oben nach unten „vererbt“, das bedeutet, dass die Einstellungen einer Ebene auf die darunterliegende Ebene weitergegeben werden. Dort können sie dann ggf. angepasst werden. Diese Anpassungen würden dann wieder auf alle darunter liegenden Ebenen übertragen. Deshalb empfiehlt es sich, bei den administrativen Einstellungen mit der Ebene Kunde zu beginnen und dann immer spezieller zu werden. Der Aufbau der Ebenen hängt von der Struktur des Kunden und den abzubildenden Standorten, Benutzergruppen und Produkten ab.
Ebene Kunde
Die Ebene Kunde erlaubt die grundlegende Administration der Kundendatenbank. Die auf Kundenebene vorgenommenen Einstellungen in der Themeninsel „Adminbereiche“ sind Ausgangslage für alle darunter liegenden Ebenen und gelten für die gesamte Datenbank (Standorte, Konten und Rollen).
Diese Rechte greifen für ALLE Anwender, die diese Datenbank nutzen!
Auf dieser Ebene empfiehlt sich beispielsweise die Einstellung, dass Teilnehmer nicht gelöscht werden dürfen oder Regeln, die bei der Kennwortvergabe greifen sollen.
Ebene Standort
Die Standortebene ermöglicht die weitere Differenzierung der Administration. Es ist dabei sinnvoll, die Struktur der Adminebenen an die tatsächliche Struktur des Trägers vor Ort anzupassen. Wenn der Bildungsträger beispielsweise an zwei Standorten (Köln und Frankfurt) vertreten ist, könnten in der Administration genau diese beiden Standorte abgebildet werden (Standort 1 „Köln“, Standort 2 „Frankfurt“). Die Einrichtung von Standortebenen ist die Grundvoraussetzung, um Standortadministratoren (s. Abschnitt 4) anzulegen.
Die Rechte, die auf Standortebene eingestellt werden, greifen für ALLE Anwender, die ein Benutzerkonto verwenden, welches diesem Standort zugewiesen ist (Vergabe von Standorten und Konten für Benutzer siehe Handbuch „Bereich Personaldaten“)!
Ebene Konto
Die Ebene Konto erlaubt die grundlegende Administration von Benutzern. Ein Konto ist als Benutzerprofil zu verstehen. Es ist empfehlenswert, die Konten nach Berufsgruppen (z.B. Ausbilder, Sozialpädagogen) zu erstellen. Auf Kontoebene werden Sichtbarkeiten und Aktionen verändert, wenn diese von denen der Standort- (Kunden-) ebene abweichen sollen.
Um Kontoeinstellungen vornehmen zu können, muss eine Kontoebene in der Themeninsel Ebenen ausgewählt sein. Die Rechte, die auf Kontoebene eingestellt werden, greifen für ALLE Anwender, die dieses Benutzerkonto verwenden (Vergabe von Konten für Benutzer siehe Handbuch „Bereich Personaldaten“)!
Die Einstellungen sind Ausgangslage für alle darunter liegenden Rollen.
Darstellung der veränderten Rechte:
Farbmarkierungen zeigen Veränderungen auf der ausgewählten Ebene an.
Tooltips geben an, auf welcher Ebene die Rechte eingestellt und ggf. vererbt wurden.
Hinweis:
Auf Kontoebene empfiehlt es sich, nur die Arbeitsbereiche einzublenden, die für einen Mitarbeiter in dieser Funktion relevant sind (Beispiel Konto Lehrkraft: Eingeblendet werden z.B. nur die Arbeitsbereiche Qualifizierung und Anwesenheit). Damit lässt sich stepnova neben den Bedarfen, die ein Produkt an die Dokumentation stellt, auch auf die Funktion eines Mitarbeiters anpassen und bleibt für die Anwender übersichtlich und einfach bedienbar.
Administrative Einstellungen, die auf Kunden, Standort und Kontoebene vorgenommen werden, greifen unabhängig von durch den Benutzer ausgewählten Teilnehmern. D.h. für Ebenen empfehlen sich im Gegensatz zur produkttypspezifischen Vorgehensweise auch Einstellungen, die nicht nur die Arbeitsbereiche mit Teilnehmerbezug betreffen (z.B. Ausblenden der Editoren und Bereich Personaldaten).
Änderungen der Einstellungen für Ebenen werden bei Neuanmeldung in stepnova wirksam.
Ebene Rolle
Die Ebene Rolle erlaubt die gruppenbezogene Administration von Benutzern. Rollen sind die Unterspezialisierungen eines Kontos und ermöglichen es, für einen Benutzer mehrere Benutzerprofile für den Zugriff auf unterschiedliche Gruppen einzustellen. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn ein Mitarbeiter in zwei unterschiedlichen Funktionen eingesetzt ist („Personalunion“) und damit auch in der Datenbank unterschiedliche Zugriffsberechtigungen haben soll. Beispielsweise könnte der Mitarbeiter in Personalunion in einer Berufsvorbereitungs- (BvB) und einer Ausbildungsmaßnahme (BaE) eingesetzt sein. In der BvB ist er als Bildungsbegleiter tätig und u.a. für alle Dokumentationen, die eM@w relevant sind, (u.a. Arbeitsbereich FöP/LuV und Arbeitsbereich eM@w) zuständig. In der BaE ist er als Lehrkraft eingesetzt, hier soll er keinen Zugriff auf die sozialpädagogische Dokumentation und den Arbeitsbereich eM@w bekommen, sondern benötigt nur den Arbeitsbereich Qualifizierung sowie den Arbeitsbereich Anwesenheit, um den eigenen Unterricht sowie die Anwesenheiten zu dokumentieren. In diesem Fall wären zwei Rollen unterhalb eines Kontos zu erstellen. Die Rolle Bildungsbegleiter ist bezüglich der Arbeitsbereiche nicht in den Sichtbarkeiten eingeschränkt. Wenn der Mitarbeiter dann einen Teilnehmer aus der Gruppe BvB auswählt, die ihm für die Rolle Bildungsbegleiter freigegeben ist, sind alle Arbeitsbereiche sichtbar (die Freigabe von Gruppen wird im Gruppeneditor vorgenommen und ist im Handbuch „Gruppeneditor“ beschrieben). Für die Rolle „Lehrkraft“ sind alle Sichtbarkeiten außer auf den Arbeitsbereich Qualifizierung und Arbeitsbereich Anwesenheit entfernt. Klickt der Mitarbeiter jetzt einen Teilnehmer der Gruppe BaE an, die ihm in der Rolle Lehrkraft freigegeben ist, kann er nur auf diese beiden Arbeitsbereiche zugreifen. Wenn diese Spezialeinstellungen nicht notwendig sind, genügt es, pro Konto eine Standardrolle festzulegen, deren Einstellungen automatisch der des übergeordneten Kontos entsprechen.
Hinweis:
Ein Konto benötigt immer mindestens eine Rolle. Wenn Sie für ein Konto mehrere Rollen mit unterschiedlichen Berechtigungen einrichten, greifen diese Einstellungen nur dann, wenn im Gruppeneditor eine Gruppe für eine Rolle freigeben wurde (s. Handbuch „Gruppeneditor“).
Bearbeitung von Ebenen (am Beispiel der Ebene Standort)
Neueintrag:
Wenn Sie sich in den Adminbereichen Allgemein, Detail oder Sonstiges befinden, haben Sie die Möglichkeit neue Ebenen zu erstellen.
Hierzu wählen Sie eine Ebene im Menü des Hauptschalters Neu aus. Es können neue Standorte, Konten und Rollen erzeugt werden.
Im Modaldialog wird die Bezeichnung für den neuen Standort festgelegt
Im Feld von Vorlage können alle Standorte aus der Themeninsel Ebenen ausgewählt werden. Dann wird der neue Standort als Kopie der Vorlage erstellt und enthält bereits alle Konten und Rollen, die in der Vorlage vorhanden sind. Diese können nun bearbeitet werden. Wenn keine Voreinstellungen übernommen werden sollen, bleibt das Feld von Vorlage leer. Über diese Vorgehensweise können auch einzelne Konten oder Rollen bei der Erstellung kopiert werden. Die farbige Meldung zeigt an, dass das Element nun im Bereich Zugriffssteuerung zur Verfügung steht. Dort können Einstiegsordner für die Editoren vergeben werden (siehe Abschnitt 5).
Bearbeitung von bestehenden Ebenen:
Die bestehenden Ebenen (Standorte, Konten und Rollen) können bearbeitet werden, indem sie doppelt angeklickt werden. Es öffnet sich ein Modaldialog, in dem die Bezeichnung verändert werden kann. Die Aktionen erlauben es einerseits, die Einstellungen der übergeordneten Ebene zu übernehmen. Wird diese Option angewendet, werden alle bestehenden Einstellungen der ausgewählten Ebene mit den Einstellungen der nächsthöheren Ebene überschrieben. Zweitens können die Einstellungen der untergeordneten Ebene/n zurückgesetzt werden. Mit diesen Funktionen können also Berechtigungen „glatt gezogen“ werden.
Entfernen:
Um eine bestehende Ebene zu entfernen, wählen Sie die entsprechende Ebene aus und klicken Sie dann auf den Eintrag im Menü des Hauptschalters Entfernen. Eine Ebene kann erst dann entfernt werden, wenn
a) alle darunterliegenden Elemente entfernt wurden.
b) ein Konto oder eine Rolle aktuell nicht von einem Benutzer verwendet wird.
4. Standortadministratoren
Über die Einbindung von Standortadministratoren kann der Kundenadministrator administrative Aufgaben auf mehrere Mitarbeiter verteilen. Einem Standortadministrator wird ein ausgewählter Standort zugewiesen. Es stehen nur die Standorte zur Auswahl, die zuvor als Ebene Standort angelegt wurden (1). Der Standortadministrator fungiert als Sub Administrator und kann nur administrative Einstellungen für diesen speziellen Standort mit allen darunter liegenden Konten und Rollen vornehmen. Ein Benutzer kann auch für mehrere Standorte als Standortadministrator festgelegt werden.
Auswirkungen für den Standortadministrator:
Im oben genannten Beispiel (2) ist der Mitarbeiter AGH Mitarbeiter dem Standort Kiel als Standortadministrator zugewiesen. Ihm stehen somit die Links Administration und Zugriffssteuerung im Hauptmenü zur Verfügung. In der Themeninsel dieser Bereiche stehen ihm aber nur die für ihn freigegebenen Ebenen ab Standort Kiel zur Verfügung (3). Zudem ist der Adminbereich Globaladministration nicht sichtbar (4).
Weitere Beschränkung von Standortadministratoren:
Systemprodukttypen (eM@w) sind generell nur durch den Kundenadministrator veränderbar! Darüber hinaus kann der Kundenadministrator auch innerhalb der Adminbereiche bei Sichtbarkeiten und Aktionen Beschränkungen für den Standortadministrator vornehmen. Wenn das Auswahlfeld Sperre für Standortadministrator (1) in der letzten Spalte angehakt wird, kann dieser Eintrag von Standortadministratoren nicht mehr verändert werden. Wird diese Beschränkung auf Kundenebene vorgenommen, gilt sie für alle Standortadministratoren. Wird die Beschränkung nur auf Ebene eines bestimmten Standorts vorgenommen, so gilt sie nur für den Standortadministrator des gewählten Standorts.
Auswirkungen der Beschränkungen für den Standortadministrator:
Der Standortadministrator kann die eingeschränkten Bereiche (hier: die Registerseiten Checkliste und Vermerke) im Akkordeon Aktionen nicht administrieren. Sie sind für ihn nur ausgegraut dargestellt (2). Ein Ausblenden dieser Registerseiten ist für den Standortadministrator somit nicht mehr möglich.
Hinweis:
Wenn Sie nur einen Standort in stepnova abbilden, können Sie auch für diesen einen Standortadministrator einrichten, der nur fest vorgegebene administrative Rechte besitzt.
5. Bereich Zugriffssteuerung
Der Bereich Zugriffssteuerung ist für alle Administratoren im Hauptmenü unter Allgemein verfügbar. In diesem Bereich legen Sie Einstiegsknotenpunkte für alle Editoren fest, in denen die Themeninsel über eine Ordnerstruktur gegliedert ist: Ausgabeeditor, Kurseditor, Gruppeneditor und Produkteditor.
Ein Einstiegsknotenpunkt ist der oberste Ordner dieser Struktur, den ein Benutzer auswählen darf. Standardmäßig sind alle Einstiegsknotenpunkte auf die oberste Ebene Kunde gesetzt, d.h. der Benutzer kann auf den gesamten Ordnerbaum zugreifen.
Die Einstiegsknotenpunkte greifen nur, wenn der Benutzer überhaupt die Berechtigung besitzt, den entsprechenden Editor aufzurufen. Wenn nicht die gesamte Struktur sichtbar und damit ggf. auch bearbeitbar sein soll, werden die Einstiegsordner eingeschränkt. Die Auswirkungen sind in den folgenden beiden Beispielen dargestellt.
Beispiel 1 Auswirkungen der Einstiegsknotenpunkte auf den Gruppeneditor
Beispiel 2 Auswirkungen der Einstiegsknotenpunkte auf den Produkteditor
Einstiegsknotenpunkte können auch thematisch gesetzt werden, z.B. ab „Berufseinstiegsbegleitung“ abwärts. Wird kein Einstiegsknotenpunkt festgelegt, sind in den Editoren keine Verzeichnisbäume sichtbar und es erscheint eine entsprechende Hinweismeldung, so bald der entsprechende Editor aufgerufen wird. Ein nachträgliches Einstellen ist jederzeit möglich.
Einstiegsknotenpunkte für Adminebenen festlegen
Die Einstiegsknotenpunkte können auf Standort oder Kontoebene gesetzt werden. Wählen Sie dazu in der Themeninsel die Auswahl Adminebene und dann die gewünschte Ebene. Die Liste Einstiegsknotenpunkte wird wie üblich über die Hauptschalter Neu und Entfernen bearbeitet.
Einstiegsknotenpunkte für einzelne Benutzer festlegen
Einstiegsknotenpunkte können sogar auf Benutzerebene angepasst werden. Für den Benutzer gelten immer die Einstellungen seines zugeordneten Kontos und Standorts. Wechseln Sie in der Themeninsel auf die Anzeige Benutzer, um diese Einstellungen weiter einzuschränken:
Tipp: Es lassen sich auch mehrere Einstiegsknotenpunkte für eine Adminebene erstellen. Im folgenden Beispiel werden zwei Einstiegsordner Kurseditor für das Konto Ausbilder gesetzt:
Benutzer des Kontos Ausbilder sehen im Kurseditor nun die in der Zugriffssteuerung eingestellten zwei Ordner als Einstiegsknotenpunkte: